Schneller zum Ziel: Wie Sie Ihre Projektlaufzeit durch Betonmonitoring um bis zu 30 Prozent verkürzen

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Lange Wartezeiten sind der Killer jeder Baustelle. Das gilt vor allem für den Betonguss, denn die Druckfestigkeit des Betons wird in der Regel im Labor geprüft. Bis die Ergebnisse vorliegen, passiert nichts, was eine erhebliche Minderung der Produktivität mit sich zieht. Dabei könnte der Reifeprozess durchaus bereits so weit fortgeschritten sein, dass die Schalungen bereits entfernt werden können. Doch wie können Sie Ihre Projektlaufzeit verkürzen? Ganz einfach: Durch Betonmonitoring überprüfen Sie den Fortschritt selber und reduzieren dadurch die Bauzeit. So einfach ist der Weg zu mehr Produktivität. 

Alarmierende Zahlen: Die Arbeitsproduktivität im Baugewerbe ist im Vergleich zur Gesamtwirtschaft unterdurchschnittlich. Und das in einer Branche, die zunehmend unter Kosten- und Zeitdruck steht. Gemäß der Studie „Zukunft Bau“ des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim lag das durchschnittliche jährliche Produktivitätswachstum im deutschen Baugewerbe zwischen den Jahren 1997 und 2015 bei nur rund 0,12 Prozent. In Frankreich und Italien ist die Produktivität sogar zurückgegangen. 

Das muss nicht sein, denn insbesondere durch die Digitalisierung ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, wie Prozesse verbessert und beschleunigt werden können. Das hat direkte Auswirkungen auf die Bauzeit und damit auch auf die Kosteneffizienz. Sehr gut zeigt sich das am Beispiel der Druckfestigkeitsprüfung von Beton. An dieser Stelle lässt sich die Projektlaufzeit verkürzen.

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Wie wird Druckfestigkeit üblicherweise gemessen?

Die Druckfestigkeitsprüfung findet anhand von eigens dafür erstellten Probekörpern im Labor statt.  Dabei handelt es sich entweder um Betonzylinder, die 30 cm lang sind und einen Durchmesser von 15 cm haben, oder um Probewürfel mit einer Kantenlänge von 15 cm. Nach DIN-Norm für Tragwerke aus Normal-, Leicht-, Schwer-, Spann- und hochfestem Beton erfolgt dies 28 Tage nach Guss. Die Festigkeitsklasse wird dann nach dem maximal ausgehaltenem Druck in N/mm² ausgedrückt – etwa als Beton C20/25 für Concrete (Beton) mit 20 N/mm² beim Zylinder und 25 N/mm² beim Würfel.

Warten auf Laborwerte kann Bauzeit verlängern

Nun ist es in der Praxis allerdings so, dass die Druckfestigkeit durchaus deutlich vor dem vorgegebenen Zeitpunkt erreicht sein könnte. Denn der Reifeprozess ist unter anderem von der Hydratationstemperatur und der Witterung abhängig. Auf die Laborergebnisse zu warten, führt dann zu unnötigen Verzögerungen. Denn das Ausschalen oder Nachspannen könnte ja durchaus vor der Zeit vorgenommen werden, was die Bauzeit deutlich verkürzen würde. Stattdessen herrscht Stillstand auf der Baustelle, was nicht nur ineffizient, sondern auch teuer ist. Jede Verzögerung kostet bares Geld und bindet unnötige Ressourcen und Manpower. Zudem lässt sie sich nur sehr schwer aufholen. Nicht umsonst  liegen Großprojekte häufig 80 Prozent über dem Budget und 20 Monate hinter dem Zeitplan.

Mit Betonmonitoring übernehmen Sie selber die Kontrolle

Dank smarter Innovationen gehören solche Verzögerung der Vergangenheit an. Die IoT-Sensoren von ConcR beispielsweise werden an der Bewehrung oder Schalung befestigt und analysieren den Fortschritt der Aushärtung vor Ort im Beton. Die Daten werden im cloudbasierten ConcR-Portal gesichert und können von jedem internetfähigen Gerät aus abgerufen werden. Aus den Informationen zu Temperatur und Festigkeit ergeben sich konkrete Prognosen, wann die erforderliche Druckfestigkeit erreicht ist. Der Sensor kann in jeder Art von Betonbauteil eingesetzt werden. 

Projektlaufzeit verkürzen um bis zu 30 Prozent

Anhand der zuverlässigen Werte in Echtzeit ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten, um den Baufortschritt voranzutreiben. Den Zeitpunkt zum Ausschalen oder Nachspannen bestimmt nun nämlich nicht mehr das Labor, sondern die Bauleitung anhand der tatsächlichen Druckfestigkeit. Und das kann bis zu einem Drittel der Zeit ersparen – ein unschätzbarer Kostenfaktor, der zum erheblichen Wettbewerbsvorteil werden kann.

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